Wenn Journalisten andere Journalisten porträtieren ist das eine sehr interessante Erfahrung, die eigentlich jeder mal machen sollte.
Zur eigenen Person interviewt zu werden, ohne zu wissen, was hinterher dabei rauskommt, die Ungewissheit, ob der Autor jetzt positiv oder negativ schreiben wird, die Überraschung, wenn man das erste Mal eine Fremdeinschätzung der eigenen Arbeit liest. Das alles lehrt einem, wie es sich anfühlt, auf der „anderen Seite“ zu stehen. Und das Privileg der Deutungshoheit abzugeben.
Für die taz2 hat mich Kollege Daniel Bouhs unter die Lupe genommen. Ob das Porträt mir gerecht wird? Lest hier den Artikel auf taz.de oder hier das pdf.